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    Zwölf Bands spielen beim Musikfest für Menschen mit Behinderung

    Unter dem Motto „Leben mit Herz“ feierte die Stiftung Würth das Musikfest für Menschen mit Behinderung. Mehrere hundert Besucher waren der Einladung am vergangenen Samstag, 19. Oktober gefolgt und erlebten im Museum Würth einen beschwingten Nachmittag. Auf zwei Bühnen traten dort abwechselnd insgesamt zwölf Musikgruppen auf, die eindrucksvoll bewiesen, dass ihr Handicap kein Hindernis für Freude am Musizieren sein muss. So spielt die Schulband „AWAKE“ des Sonnenhof e. V. aus Schwäbisch Hall nicht nach Noten, sondern nach einem Farbpunktesystem, das die Schule selbst entwickelt hat. Die Rhythmusgruppe „die handicaps“ der Lebenshilfe Buchen brachte nicht nur Flöten und Akkordeons zum Klingen, sondern setzte bei ihrem Auftritt auch Cajones ein, die die Bandmitglieder zum Teil selbst hergestellt hatten. Das Repertoire der zwölf Bands umfasste ein breites Spektrum von Rock,Pop und Schlager über Guggenmusik bis hin zu traditionellen Tanzrhythmen aus Westafrika. „Das gemeinsame Musizieren fördert das Miteinander und ist zugleich oft eine gute Therapieform für Menschen mit Behinderung“, so Carmen Würth, die Ideengeberin der Veranstaltung war und sich seit vielen Jahren für Menschen mit Handicap engagiert. Unter den auftretenden Gruppen war auch der Anne-Sophie-Chor des Hotel-Restaurants Anne-Sophie, der von Carmen Würth gegründet wurde. Das Spektrum der teilnehmenden Gruppen zeigte die Vielfalt an Institutionen und Einrichtungen auf, in denen Menschen mit Handicap in Hohenlohe und dem Umkreis musizieren. Zu den weiteren Bands zählten Wild Chicken (Westhausen), Die Sternschnuppen (Löwenstein), Kaywald Kids (Lauffen am Neckar), Die ELEFANTIS (Winnenden), ALARMSTUFE 8 (Lauda-Königshofen), die Brückenhausen-Band (Kirchberg/Jagst), The Braillers (Würzburg), die Musikgruppe der Caritas-Werkstätte Alois Eckert (Lauda-Gerlachsheim) sowie die Trommelgruppe der Hermann-Herzog-Schule Heilbronn. Neben den musikalischen Beiträgen konnten die Gäste zwei Fachvorträgen lauschen. „Wie Klavierspielen bei Kindern mit Behinderung das Gehirn und die Handfunktion beeinflusst“, erklärte Univ.-Prof. Dr. med. Renée Lampe ,Inhaberin der Markus Würth Stiftungsprofessur am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Markus Rummel, der seit fast 30 Jahren als Musiktherapeut im Blindeninstitut Würzburg arbeitet und selbst blind ist, sprach zum Thema „Praxis der Musiktherapie: Musik machen –Musik hören – Musik fühlen“. Quelle: Stiftung WÜRTH, Dr. Janina Knab vom 21.10.2013
    Bildquelle: WÜRTH
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