Mit dem Heißwasserberieselungsverfahren der MMM Münchener Medizin Mechanik GmbH können Flüssigkeiten in verschlossenen Behältnissen aus Glas oder anderem temperaturbeständigen Material (z. B. Ampullen) schnell, zuverlässig und schonend sterilisiert werden. Dies spielt in der pharmazeutischen bzw. biotechnologischen Produktion eine große Rolle.
GEMÜ Ventile regulieren dabei die Befüllung der Sterilisierkammer. Diese wird zunächst bis zu einem definierten Niveau mit vollentsalztem Sterilisierwasser gefüllt. Anschließend strömt dieses im Kreislauf durch einen dampfbeheizten Wärmetauscher und berieselt das Sterilisiergut mit zunehmender Temperatur bis 121 °C. In der anschließenden Kühlphase strömt das Sterilisierwasser durch den nun wassergekühlten Wärmetauscher und kühlt das Sterilisiergut auf eine vorgegebene Temperatur.
Die pneumatisch betriebenen Sitzventile GEMÜ 554 regulieren dabei die Befüllung der Sterilisierkammer mit Wasser sowie die Dampfbeheizung bzw. die Wasserkühlung des Wärmetauschers. In der Umwälzleitung dagegen werden Absperrklappen GEMÜ 490 eingesetzt, da diese im Vergleich zu pneumatisch betätigten Schrägsitzventilen gleichen Nenndurchmessers deutlich kompaktere Einbaumaße bei sehr hohen Durchflusswerten aufweisen. Darüber hinaus sind sie für diese hohen Anforderungen mit dem hochbeständigen Kunststoffen TFMTM und FDA-zugelassenem Silikon als Dichtwerkstoff ausgestattet.
Quelle: GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG
Bildquelle: GEMÜ
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