Firmenbesuch des Landtagspräsidenten bei AH STUCK
Zu den innovativsten Unternehmen in Baden-Württemberg zählen Familienunternehmen. Handwerksbetriebe und Mittelstand erstellen und verarbeiten innovative Produkte, die einen bedeutenden Mehrwert für unsere Gesellschaft abbilden. Als Existenzgründer im Stuckateurhandwerk ist Axel von der Herberg vor 3 Jahren gestartet. Seine Geschäftsidee ist einfach überzeugend, der Stuckpionier erstellt aus den natürlichen Rohstoffen Wasser und Gips vollmechanisch hochpräzise Ornamente her.
Im Rahmen einer Firmenbesichtigung, konnte sich der Präsident des Landtages von Baden-Württemberg, Guido Wolf einen „bleibenden“ Eindruck verschaffen. So lässt von der Herberg seine Gäste bei der Produktentwicklung und –verarbeitung aktiv teilhaben und erstellt einen Gipsabdruck der Präsidentenhände.
„Biologische Produkte, wie Stuckmörtel, verarbeitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Meine Gäste und Kunden müssen begreifen, will heißen fühlen und verstehen, warum es so bedeutungsvoll ist, sich mit natürlichen Baumaterialien zu umgeben“, so von der Herberg.
„Diese Ideen brauchen Unterstützung“ so Landtagspräsident Wolf, der sich von der Dynamik und Authentizität des Grenzgängers zwischen Handwerk und Handel beim mehrstündigen Firmenrundgang sichtlich beeindruckt zeigt. „Innovationen sind die Grundlage für das Geschäft von morgen“, bestätigte Wolf die Aktivitäten des Heilbronner Stuckateurmeisters. Ausdrücklich begrüßt Wolf die Entwicklung nachhaltiger Produkte, die bundesweite Vermarktung sowie das Geschäftsfeld zu substantieller Größe zu formen.
Staatliche Zuschüsse von Bund und Land waren äußerst hilfreich, und bildeten eine wirtschaftliche Grundlage, um den Technologietransfer als Schwungrad für den mittelständischen Handwerksbetrieb und Dualer Hochschule Heilbronn in Gang zu setzen. Gemeinsam mit einer weiteren Hochschule für Maschinenbau entwickelte der schwäbische Tüftler eine Herstellungsanlage für Stuckornamente und wurde hierfür u. a. mit dem Bundespreis Innovation 2014 des Bundesministeriums für Wirtschaft ausgezeichnet.
Die firmeneigene „Qualitätskontrolle“ demonstriert beim Firmenrundgang eindrucksvoll die herausragende Stabilität der hochpräzisen Premiumprodukte. So lässt der Heilbronner Stuckmacher, Nina Reichenbach, die Zweite der Damen Weltrangliste im Fahrrad Trial mit Ihrem Sportgerät über einen 50 Meter langen Parcours, bestehend aus seinen Ornamenten „radeln“. Staunen und Begeisterung bei den Gästen und anhaltender Beifall des Präsidenten Wolf für die anspruchsvolle sportliche Leistung und die Beständigkeit der verwendeten Stuckbauteile. Außer Gummiabrieb können die anwesenden Gäste keine Beschädigung feststellen. Sichtlich zufrieden nehmen Handwerker zur Kenntnis, dass es gelungen ist, eine ökologische Alternative zu Polystyrolleisten am Markt zu positionieren.
Nach einem kurzen Ausblick des Landtagspräsidenten Guido Wolf über landespolitische Themen, „entführt“ Suzann Bustani die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und kulturellem Leben vor einer orientalisch gestalteten Wandfläche aus stuckiertem Rankenmuster, mit Ihrer Flamenco-Darbietung in genagelten Schuhen auf Stuckleisten, in die Welt von 1001 Nacht. Vor seiner Abreise überreicht der Stuckpionier seinem Ehrengast ein Starter-Kit, bestehend aus einem Werkzeugsatz für Stuckateure, verbunden mit dem Wunsch an den Präsidenten, immer ein wohlwollendes Auge auf das baden-württembergische Handwerk zu haben.
Text- und Bildquelle: AH-Stuck GmbH, Heilbronn
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