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    Die Manuelle Montage 3.0

    Im Zusammenführen von Produktionssystem, IT-System und Montagearbeitsplätzen, zu einem integrativen System, sieht bott den Beginn einer neuen Epoche in der manuellen Montage. Kaum ein Prozess in der Fabrik hat in den vergangenen Jahren so an Bedeutung gewonnen wie die Manuelle Montage. Früher, Lösung für Kleinserien oder den Serienanlauf, steht sie heute für effiziente Wertschöpfung und ist oft einziges Mittel um den Anforderungen an hoher Variantenvielfalt und kurzen Produktlebenszyklen gerecht zu werden. Doch mit ihrer Bedeutung nahm auch die Komplexität an Faktoren zu, die zum Erfolg der manuellen Montage beitragen. Umfangreiche Produktionssysteme definieren Abläufe und Betriebsmittel. IT-Systeme geben Prozesssicherheit, steuern Materialfluss und Lieferperformance. Montagearbeitsplätze wurden zu aktiven Teilelagern und mit vielerlei Technik ausgestatteten Prozessstationen. Parallel zu dieser Entwicklung stellen Megatrends, wie die Globalisierung oder der demographische Wandel, die manuelle Montage heute vor härtere Ansprüche denn je. Laut bott, dem weltweit führenden Hersteller von Fahrzeug-Betriebseinrichtungen und Arbeitsplatzsystemen, besteht die Herausforderung der Zukunft darin, die wesentlichen Erfolgskomponenten der manuellen Montage, wie Prozesse, Technologien und Betriebsmittel, miteinander zu vereinen und damit ganzheitlich zu nutzen. In der Verwirklichung dieser Zielsetzung sieht die Bott GmbH & Co. KG den Beginn einer neuen Epoche, die Manuelle Montage 3.0. Mit diesem Begriff definiert bott die manuelle Montage als integratives System, bestehend aus Produktionssystem, Montagearbeitsplätzen und IT-Systemen, das die Themen Wandlungsfähigkeit der Fabrik, Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt und demographischer Wandel ganzheitlich bedient. Im Unterschied zur bisherigen Praxis, die bott mit Manuelle Montage 2.5 benennt, zeichnet 3.0 die ganzheitliche Betrachtung bereits während der Entwicklung einzelner Systemkomponenten und das Abstimmen derer aufeinander aus. Bislang wurden Montagearbeitsplätze lediglich dem Prinzip von Lean-Production angepasst und IT-Systeme nachträglich adaptiert. Dieser Sprung kommt dem von der Manuellen Montage 1.0 in die Generation 2.0 gleich, der durch die Verkettung von Einzelarbeitsplätzen die Fließfertigung etablierte und Anfang letzten Jahrhunderts den Beginn der industriellen Revolution auszeichnete. So die Definition vergangener Epochen durch bott weiter.
    In der Praxis der Manuellen Montage 3.0 sieht bott, im Unterschied zum bisherigen Status quo gravierende Vorteile: Die Produktions-IT findet Montagearbeitsplätze, die sich von Haus aus als Dateneingabestation und Empfänger verstehen. So integrieren sie Drucker, Scanner, Laserbeschrifter oder Endgeräte zur Mitarbeiter- und Zeiterfassung, sowie jegliche Plug-Ins nahtlos.
    Prozessplaner und Qualitätssicherer binden ihre Prüftechniken, Assistenzsysteme und automatischen Protokollierungen direkt an der Montage mit ein und erkennen den Montageplatz als Prozessstation mit bidirektionaler Anbindung an.
    Material-Logistiker realisieren uneingeschränkt Prinzipien, wie KANBAN und Fi-Fo, oder bringen Entnahmeüberwachungen und Werkeleitsysteme, wie Pick-to-light dort an, wo Arbeitsplatz,Teilespeicher, Materiallager und IT-Systeme zu Einem verschmelzen. Auftrags- und Terminplaner nutzt das integrative System 3.0, da sich Aufträge deutlich einfacher sperren, umlegen oder vorziehen lassen. Mit der Vorausschau auf den demographischen Wandel konzipiert,verfügt 3.0 über Elemente die den Interessen von Mitarbeiter und Ergonomen, durch eine adäquate Arbeitsplatzgestaltung, oder Assistenzsysteme gerecht werden.
    Für Fabrikplaner und Investoren bietet die Manuelle Montage 3.0, auf Grund ihres Verständnisses als integratives System aus Produktionssystem, IT-Systemen und Montagearbeitsplätzen, Flexibilität und Investitionssicherheit zugleich. Erstmalig definiert bott den Begriff der Manuellen Montage 3.0 im Zusammenhang mit der Markteinführung des neuen Arbeitsplatzsystems avero, im Herbst 2013. Quelle: Bott GmbH & Co. KG, Bernhard Teuffel vom 07.10.2013
    Bildquelle: Bott GmbH & Co. KG
     
     
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