AOK Heilbronn-Franken weiter auf Wachstumskurs
Die AOK Heilbronn Franken bleibt weiter auf Wachstumskurs. Im Jahr 2013 konnte die größte Krankenkasse der Region einen Zugewinn von rund 3.000 Versicherten verbuchen. „Auch in diesem Jahr wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, damit die AOK Baden-Württemberg ihrem Ruf als Wachstumskasse gerecht wird und baldmöglichst die Zahl von 4 Millionen Versicherten erreicht“, sagt Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. Zugleich kündigte sie an, weiter in den Service zu investieren. „Wir bleiben die Kasse, die mit ihren 16 Kundencentern in der Region für ihre Kunden vor Ort erreichbar ist und eine persönliche und fachliche Beratung bietet.“
Aktuell betreut die größte Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg rund 382.000 Menschen in der Region. Mit einem Marktanteil von gut 42 Prozent ist die Gesundheitskasse damit deutlicher Marktführer. Im Stadt- und Landkreis Heilbronn sind dies rund 165.000, im Hohenlohekreis rund 58.000, im Kreis Schwäbisch Hall gut 102.000 und im Main-Tauber-Kreis knapp 57.000 Versicherte. „Wir sind die Krankenkasse der Region und dankbar, dass so viele Menschen sich für uns entscheiden“, erklärt die Geschäftsführerin. Dies Vertrauen sei im Übrigen gut begründet. Jüngst habe die Zeitschrift „Focus Money“ die AOK Baden Württemberg zur besten regionalen Krankenkasse Deutschlands gekürt.
Der Jahresüberschuss 2013 der AOK Baden-Württemberg in Höhe von gut 147 Millionen Euro wird in die Versorgung der Versicherten investiert. Die Beratungsqualität soll weiter verbessert und das Geschäftsstellennetz weiter modernisiert werden. Dies gilt auch für Heilbronn-Franken. 2013 wurde in Bad Rappenau im Bahnhof ein neues Kundencenter eröffnet. Eine aktuelle Baumaßnahme findet derzeit in Neckarsulm statt. In Brackenheim und Weinsberg sowie in Wertheim werden derzeit neue Räumlichkeiten gesucht.
„Bei diesen Vorhaben verfolgen wir im Wesentlichen drei Ziele: Unsere Versicherten sollen uns barrierefrei erreichen können. Sie sollen außerdem darauf vertrauen dürfen, dass sie ihr persönliches Gesundheitsanliegen in einer diskreten aber zugleich offenen Umgebung mit unseren Fachleuten erörtern können.“ Schließlich setze man auf energetisch- und energieeffiziente Standorte. 2013 umfassten die sächlichen und persönlichen Verwaltungskosten 35,8 Millionen Euro. Die Steigerung betrug im Vergleich zum Vorjahr nur 2,3 Prozent. „Wir wollen weiterhin in dem Korridor bleiben, den die AOK Baden Württemberg als Ganzes vorgibt. Vom Gesamthaushalt der Landes-AOK in Höhe von 13,1 Milliarden Euro fließen 95 Prozent in Leistungen für unsere Versicherten“, so Michaela Lierheimer.
Beispielhaft dafür sind auch in Heilbronn-Franken die Krankenhausausgaben der AOK-Bezirksdirektion. Von rund 316 Millionen Euro gingen gut 263 Millionen Euro in die Region. Die Kliniken im Stadt- und Landkreis Heilbronn sowie im Hohenlohekreis erhielten knapp 157 Millionen, die Einrichtungen im Landkreis Schwäbisch Hall bekamen knapp 57 Millionen und in den Main-Tauber-Kreis flossen an die dortigen Krankenhäuser gut 49 Millionen Euro. „Wir leisten damit im Rahmen unserer Möglichkeiten – und das sind allein die Beitragsgelder – einen profunden Beitrag zur Finanzierung der Krankenhausinfrastruktur in der Region. Wir wollen weiterhin ein vertrauensvoller Partner für die Kliniken in Heilbronn-Franken sein“, unterstreicht die AOK-Geschäftsführerin.
In Heilbronn-Franken stiegen 2013 die Ausgaben für das Krankengeld von 47,3 Millionen Euro auf 52,7 Millionen Euro. Die Lohnersatz-Zahlungen, die erkrankte Arbeitnehmer nach mehr als sechs Wochen Krankheit von der Krankenversicherung bekommen, stiegen damit um 11,4 Prozent. Der Anstieg entspricht einem bundesweiten Trend. Bei den Langzeiterkrankungen spielen psychische Beschwerden eine große Rolle.
Mit „Lebe Balance“ hat die AOK Baden-Württemberg als erste deutsche Krankenkasse daher ein Angebot zur Stärkung der psychischen Gesundheit entwickelt. 402 Versicherte nahmen 2013 in Heilbronn-Franken an 34 Lebe-Balance-Kursen teil. Auch die Seminare des ersten Halbjahres sind bereits ausgebucht. „Wir weiten unser Angebot jetzt auch auf Unternehmen aus, die ‚Lebe Balance‘ innerhalb der betrieblichen Gesundheitsförderung ihren Arbeitnehmern anbieten können“, erläutert Michaela Lierheimer. „Wir untermauern damit unsere Vorreiterrolle in der Prävention.“
Die ärztliche Versorgung der AOK-Versicherten wird sich überdies im Orthopädie-Bereich verbessern. Der landesweit vereinbarte Facharztvertrag greift auch in Heilbronn-Franken. Knapp 40 Orthopäden der Region machen mit. AOK-Kunden, die im Hausarztvertrag eingeschrieben sind, können damit künftig darauf vertrauen, bei Bedarf innerhalb von zwei Wochen einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Außerdem sieht der Vertrag therapeutische Angebote vor, die über den üblichen Rahmen gesetzlicher Krankenkassen hinausgehen. „Wir setzen damit einen weiteren Meilenstein und dürfen“, so Michaela Lierheimer, „guten Gewissens behaupten, als Gesundheitskasse unseren Versicherten die beste Versorgung anbieten zu können.“
Quelle: AOK Heilbronn-Franken, Maria Maroge vom 10.04.2014
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