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    20. Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken

    Hochrangige Referenten, ein Jubiläum und die Verleihung einer Silbernen Kreisnadel der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken: Auch in diesem Jahr hatten die Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren viel zu bieten. Zur 20. Auflage fanden am 4. Februar rund 350 Besucher den Weg ins Heilbronner Intersport Messe- und Eventcenter redblue in den Böllinger Höfen. Neben IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig wagten Klaus Jost, Vorstand der Intersport Deutschland e.G. und Präsident der IIC-Intersport International Corporation, Rainer Hundsdörfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der ebm-papst-Gruppe, Dieter Sedlacek, Vorstandsvorsitzender S+P Ingenieure AG, Dieter Roßkopf, Vorsitzender des Vorstands des ADAC Württemberg e.V. sowie Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter Baden-Württemberg der Deutschen Bahn AG, eine Prognose für die wirtschaftliche Entwicklung im laufenden Jahr. Thomas Heigold, Kreissprecher 2014 der WJ Heilbronn-Franken, moderierte die Veranstaltung. Dynamik Laut Wirtschaftslagebericht der IHK Heilbronn-Franken für das vierte Quartal 2013 hat sich die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage bei den rund 350 Unternehmen aus dem IHK-Bezirk, die an der aktuellen Konjunkturumfrage teilgenommen haben, leicht verschlechtert. Dennoch sieht Elke Schweig nur kleine Wolken am konjunkturellen Himmel aufziehen. Die Hauptgeschäftsführerin ist durchaus zuversichtlich und führt dies auf die erwartete Geschäftsentwicklung der Unternehmen zurück. Elke Schweig: „Die Erwartungen der Unternehmen für das neue Jahr sind hoch, sie rechnen mit einer anziehenden Binnennachfrage und einer zunehmenden Dynamik insbesondere in den USA und in China.“ Nachdem der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) seine ursprüngliche Prognose nach oben korrigierte und mit einem Wirtschaftswachstum von zwei Prozent plant, sieht Schweig die Region „ein bisschen stärker“ und hofft deshalb auf 2,25 Prozent Wachstum. Gesundheit Hausherr Klaus Jost ging noch ein Stück weiter: „Wir Intersportler planen mit drei Prozent Plus für 2014.“ Die Begründung für seinen Optimismus lieferte er gleich mit: „Sport ist und bleibt noch immer die beste Medizin und das Gesundheitsbewusstsein der Menschen steigt“, ist der Intersport-Vorstand überzeugt. Ohne Zweifel sei der deutsche und europäische Markt nahezu gesättigt, daher liege das Augenmerkt auf Asien. „Dort“, so Jost „passiert unheimlich viel in rasanter Geschwindigkeit“. Generell sei die Sportbranche wetterabhängig und „wenn kein Schnee liegt, verkaufen wir auch keine Ski“, erläuterte Jost. Doch eventuelle Wetterkapriolen dürften für Intersport dieses Jahr relativ unwichtig sein, steht doch die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien kurz bevor. Klaus Jost: „Spielen kann nicht jeder, doch mit Deutschlandtrikot vorm Fernseher sitzen dafür umso mehr.“ Selbstbewusstsein Rainer Hundsdörfer äußerte sich ähnlich optimistisch und sieht die ebm-papst-Gruppe gut gerüstet für 2014. „Wir setzen verstärkt und ganzheitlich auf „GreenTech“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung und ergänzte selbstbewusst: „In dieser Strategie liegt unter anderem der Erfolg der vergangenen Jahre begründet.“ Angst, dass die Erfolgsgeschichte abreißen könnte, hat Hundsdörfer nicht. Man habe sich mit innovativen Zuliefererprodukten über verschiedene Branchen hinweg breit aufgestellt und rechne deshalb für 2014 mit einem zweistelligen Wachstum. Etwas verhaltener argumentierte dagegen Dieter Sedlacek für den Baubereich. Der Vorstandsvorsitzende von S+P Ingenieure und einer der „Gründungsväter“ der WJ-Konjunkturprognosen sieht die unmittelbare Zukunft „nicht mehr ganz so rosig“. „Vor allem im Bereich der Nichtwohnungsbauten rechnen wir mit einem Rückgang. Außerdem gewinnen die großen Ballungsräume immer mehr an Attraktivität, sodass wir in der Region aufpassen müssen, nicht ‚hinten runter‘ zu fallen.“ „Sorglos-Paket“ Dieter Roßkopf hingegen ist positiver gestimmt. Der Vorsitzende des Vorstands des ADAC Württemberg e.V. rechnet fest damit, dass 2014 die „Drei-Millionen-Marke“ an Neuzulassungen im Inland im Gegensatz zu 2013 wieder geknackt werde. „Die deutschen Premiumhersteller sind gut aufgestellt“, begründete er. Dennoch sei der Inlandsmarkt kein Regionaler mehr. Dieter Roßkopf: „Potenzielle Kunden wollen heutzutage ein ‚Rundum-Sorglos-Paket‘ angeboten bekommen, darauf muss sich jeder Händler einstellen.“ Eine „Rundum-Sorglos-Prognose“ hinsichtlich der Pünktlichkeit seiner Züge wollte Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn nicht abgeben. „Generell war 2013 ein schlechtes Jahr für uns, welches wir aber 2014 ausbügeln werden.“ Vor allem im Regionalverkehr sei man dabei, Marktanteile zurückzugewinnen. Ehrung Für sein langjähriges Engagement als Organisator der WJ-Konjunkturprognosen wurde Marcel Appolt geehrt. Er bekam von Kreissprecher Thomas Heigold die Silberne Kreisnadel der WJ Heilbronn-Franken verliehen. Appolt übergibt die Organisation für 2015 an Mathis Grote. Quelle: Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken e.V., Thomas Heigold vom 05.02.2014
    Bildquelle: Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken e.V.
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