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    Vom Hörsaal ins Gründertum: Studenten entwickeln Ausgeh-App

    Semester drei im Studiengang Wirtschaftsinformatik: Die Vorlesung „Softwaretechnik und mobile Systeme“ steht auf dem Lehrplan und die Studierenden müssen bei ihrer Abschlussprüfung eine mobile App konzipieren. Marwand Ayubi und Baran Yarali arbeiten daher an einer Gastro-App, die Bestellprozesse zwischen Gast und Restaurant abwickeln soll. Ob Salat, Pizza oder Steak – Gäste sollen im Lokal ihre Speisen und Getränke via App bequem vom Platz aus wählen können – ohne das Warten auf Servicepersonal. Möglich machen soll das ein QR-Code, der auf den Tischen im Lokal angebracht ist. Auch die gewünschte Zahlungsmethode soll frei wählbar sein. “Das war unser Basic-Konzept für unsere Abschlussprüfung an der Hochschule Heilbronn“, sagt Marwand Ayubi. „Und während wir an dieser Grundidee gearbeitet haben, dachten wir, lass das Thema doch einmal weiterdenken.“

    Während die beiden dahingehend immer weiter brainstormen, legen sie den Grundstein für ihr Unternehmen. „Wir haben das Thema einfach immer weitergesponnen. Wir haben zunächst unsere Basis-Idee um weitere Locations erweitert. Nachtclubs und Bars sind jetzt ebenfalls miteinbezogen“, sagt Studienkollege Baran Yarali.
    Auch weitere Funktionen wünschen sich die zwei Studenten für ihre App: User*innen sollen auch eine Entscheidungshilfe bekommen, welches Lokal für ihre ganz bestimmten Ansprüche am passendes ist. „Das erspart zum Beispiel schon die Nutzung von Suchmaschinen“, erklärt Baran Yarali. Auch eigenständig die Reservierung vorzunehmen, ist den beiden Männern als Option sehr wichtig. Die Vision steht glasklar fest: „Wir wollen eine ‘all-in-one Solution‘ sein!“, sagt Yarali weiter.

    Das Ziel ist also eine App, die einfach alles rund ums Thema „Ausgehen“ organisieren kann – schon im Vorfeld des Besuchs: Reservierungen, Bestellannahmen und wählbare Zahlungswege.
    „Nach Eintreffen im Lokal scannen Gäste nur noch ihren QR-Code am Tisch, das war‘s“, sagt Marwand Ayubi.  „Die Restaurantleitung weiß nun Bescheid, dass die Gäste da sind, das Essen kommt kurze Zeit später an den Tisch und nach dem Aufenthalt können Besucher*innen das Restaurant oder die Bar einfach wieder verlassen.“

    Vorlesung formt Gründer von morgen
    Durch die weiterentwickelte App-Idee entsteht der letzte Input, der die beiden zum Gründen bewegt. Dass sie einmal gemeinsam ein Unternehmen aufbauen möchten, stand für beide schon länger fest. Ihre Visionen und Ziele sind nun Realität – beide sind seit Kurzem die Geschäftsführer ihres eigenen Start-up-Unternehmens. Unterstützung hat es dafür auch seitens der Hochschule gegeben: „Unsere Professorin im Studiengang, Frau Mahsa Fischer, hat uns in unserem Vorhaben unterstützt und uns wichtige Kontakte genannt. Wir sind ihr dafür wirklich sehr dankbar“, sagt Marwand Ayubi.

    Gast und Lokal sprechen über die jeweils genutzten Endgeräte – Die Bestellung und wichtige Hinweise, zum Beispiel über die Auslassung bestimmter Zutaten im Essen, erhält die Restaurantleitung direkt auf die bereits genutzten Geräte im Service. „Wir planen auch vorinstallierte Endgeräte anzubieten. Aber die App wird überall installierbar sein. Es ist also nicht notwendig, bei uns ein neues Gerät zu erwerben, um den Gästen diesen Service bieten zu können.“

    Der Name des neuen Heilbronner Start-ups muss wegen laufenden Prüfungen zwar noch geheim bleiben, aber eine Sache verraten die jungen Männer bereits jetzt: Mitte 2023 könnte der Download ihrer kostenfreien App möglich sein. Text- und Bildquelle: Hochschule Heilbronn
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