Es war ein heißer Spaß beim diesjährigen Heilbronner Volksfest, der vor allem in den Abendstunden wieder Menschenmassen auf das Festgelände lockte. Insgesamt, so schätzt der Veranstalter, waren es bis zu 250.000 Besucher auf der Theresienwiese. „Die Schausteller und Beschicker mit insgesamt rund 100 Ständen und Fahrgeschäften sind sehr zufrieden“, berichtet Veranstalter Karl Maier von der Göckelesmaier Festbetriebs GmbH.
Der Duft gebrannter Mandeln und knuspriger Göckele, das Gekreische aus den Überkopf-Fahrgeschäften, die wummernden Bässe der Partybands im Festzelt und natürlich das frische Volksfestbier der Löwenbrauerei Hall. All das und noch viel mehr ist das Heilbronner Volksfest. Und all das, nämlich diese einmalige Rummel-Atmosphäre, war auch in diesem Jahr wieder Anlass für Hunderttausende bei selbst hochsommerlichsten Temperaturen auf den heißen Festplatz zu kommen.
„Die Schausteller werden in diesem Jahr wieder mit glücklichen Gesichtern aus Heilbronn abreisen“, weiß Veranstalter Karl Maier. Viele Familien mit Kindern nutzten die Angebote des Fests schon am Nachmittag, das Festzelt füllte sich an den besonders heißen Tagen erst etwas späterer als sonst, aber auch hier wurde zur Musik der Bayernmän oder der Grumis gefeiert. Der Bierverkauf liegt etwa auf Vorjahresniveau, wie Peter Theilacker, Geschäftsführer der Löwenbrauerei Hall berichtet.
Als zweiten Marktplatz haben viele Heilbronner das ansprechende und gemütliche Festzelt der Firma Göckelesmaier genutzt. Beim so genannten „kommunalen Stammtisch“ haben die Bürgermeister der Region genetzwerkt, beim „Treffen der Wirtschaft“ Vertreter der Wirtschaftsverbände und Unternehmen, aber auch der Verkehrsverein oder Sportvereine nutzten die Gelegenheit bei einer frischen Maß Bier und einem knusprigen Göckele vom Grill vor der Sommerpause noch einmal ins Gespräch zu kommen. Auch die Stadt Heilbronn hatte ihr Sommerfest für die Mitarbeiter in diesem Jahr auf den Festplatz gelegt. Und der noch relativ neue Bürgermeister Andreas Ringle staunte beim „Kistleshocker-Stammtisch“, einer Gruppierung aus Schaustellern und Menschen, die sich in hohem Maße um das Volksfest verdient gemacht haben, über dort berichtete Geschichten des fast hundertjährigen Fests.
Hoch hinaus ging es hingegen draußen auf dem Festplatz. Im Riesenrad Grand Soleil mit knapp 50 Metern Höhe, und fast doppelt so hoch im Jules Verne, einem Riesenkettenflieger in schwindelerregenden Sphären - der Überblick auf das bunte Festgelände und die ganze Stadt sind inklusive. Ob rasant oder gemütlich, bei rund 100 Attraktionen war für jeden war etwas dabei.
Steffen Schoch, Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH, freut sich heute schon auf das Volksfest 2024 und sieht auch durch den neuen Termin Mitte Juli gutes Potenzial für das Fest, wieder über die 300.000-Besucherzahl-Marke aus früheren Jahren zu klettern: „Es hat sich als gut und richtig erwiesen aus den Sommerferien rauszugehen. So haben einfach mehr Menschen die Chance das Fest zu besuchen“. Auch in Sachen Qualität steht das Heilbronner Volksfest auf sicheren Beinen: Gerade sei der Vertrag mit dem Generalpächter Karl Maier für weitere drei Jahre unterzeichnet worden und parallel dazu sei nun auch die Bierbelieferung des Großevents durch die Löwenbrauerei Hall bis 2026 unter Dach und Fach.
Text- und Bildquelle: Heilbronner Marketing GmbH