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    Sommertour: Standortvorteile im Ländlichen Raum stärken

    Die zuständige Bundestagsabgeordnete Nina Warken hat vor kurzem im Rahmen ihrer Sommertour den Main-Tauber-Kreis besucht. Dabei verschaffte sie sich einen Überblick über die Arbeit des Kreismedienzentrums in Distelhausen. Außerdem besichtigte sie die Mobilitätszentrale in Lauda sowie den Bahnhof und den Doppelbahnübergang in Königshofen. Dabei tauschte sie sich mit Landrat Christoph Schauder über aktuelle Themen aus.

    „Das Kreismedienzentrum in Distelhausen verfügt über eine sehr gute Ausstattung und ist vielfältig aufgestellt. Zudem ist es sehr gut vernetzt. Aus diesem Grund wird die breite Angebotspalette auch sehr gut von den Einrichtungen im Landkreis angenommen“, sagte Landrat Christoph Schauder. „In den vergangenen Jahren hat sich hier in Distelhausen einiges getan. Das Kreismedienzentrum hat sich von der klassischen Kreisbildstelle zu einem echten Medienkompetenzzentrum weiterentwickelt“, ergänzte der Landrat.

    „Die Kreismedienzentren nehmen eine wichtige Rolle in unserer Bildungslandschaft ein. Lehrkräfte haben die Möglichkeit, verschiedene Lehr- und Lernmittel in ihren Unterricht einzubauen und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern dadurch vielseitige Einblicke. Gerade in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – wird durch diese spannenden Erfahrungen oftmals die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen geweckt. Dies ist in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, sagte Nina Warken MdB.

    Mit dem Fahrrad ging es für die Delegation weiter in die Mobilitätszentrale nach Lauda. „Hier in Lauda haben wir das Erfolgskonzept der Mobilitätszentralen im Landkreis fortgeschrieben. Nach Bad Mergentheim im Jahr 2019 und Wertheim im Jahr 2022 vervollständigt die Zentrale in Lauda das Angebot. Das ist ein großer Meilenstein für den ÖPNV im Main-Tauber-Kreis. In meinen Augen sind solche Einrichtungen elementar, um mehr Menschen zur Nutzung des ÖPNV oder des Fahrrads zu bewegen. Gerade in einem Flächenlandkreis wie unserem sind solche innovativen Lösungen unerlässlich“, sagte Landrat Schauder.

    „Angebote wie diese sind im Ländlichen Raum nicht wegzudenken. Zudem leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Mobilitätswende“, ergänzte die Bundestagsabgeordnete.

    Als ein drängendes Thema kam auch der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Main-Tauber-Kreis zur Sprache. Nina Warken MdB schaute sich stellvertretend für diesen Themenkomplex die Bahnstation sowie den Doppelbahnübergang in Königshofen an. „Die Infrastruktur unserer Bahnhöfe ist teilweise in einem desolaten Zustand. Hier werden erhebliche Fahrgastpotenziale verschenkt. Hier appelliere ich auch an die Deutsche Bahn, denn Eigentum verpflichtet. Ein attraktives Fahrplanangebot darf kein Alleinstellungsmerkmale von Ballungszentren sein, sondern muss im Ländlichen Raum ebenso möglich sein. Die Situation in Königshofen ist daher nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger des Main-Tauber-Kreises ärgerlich, sondern auch nicht förderlich für den SPNV in der Region“, erklärte der Landrat.

    „Es ist schön, vor Ort solche Einblicke zu bekommen und sich mit den Akteurinnen und Akteuren über Herausforderungen und Chancen auszutauschen. Dabei nehme ich einiges für meine Arbeit in Berlin mit. Daher ist der Austausch für mich von unsagbarem Wert“, sagte Nina Warken MdB.

    Landrat Schauder dankte der Bundestagsabgeordneten für ihre Zeit und das Interesse. „Wir machen im Main-Tauber-Kreis bereits vieles richtig. Dennoch gibt es an der ein oder anderen Stelle noch Verbesserungsmöglichkeiten. Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen viele die Vorzüge des Ländlichen Raums zu schätzen. Unsere Standortvorteile gilt es daher zu stärken und auszubauen. Dafür benötigen wir auch die Unterstützung der großen Politik aus Berlin und Stuttgart“, sagte Landrat Christoph Schauder.


    Text- und Bildquelle: Landratsamt Main-Tauber-Kreis

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