Ein Herbst voller Chancen
Mission: die Suche nach jungen Talenten
Lange bevor Sonja Enzel bei der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) die Messeplanung übernommen hat, gehörten die Teilnahmen als Aussteller auf diversen Hochschul- und Karrieremessen zum festen Portfolio der Wirtschaftsförderfirma. Aber sind Präsenzmessen - im speziellen Karrieremessen - überhaupt noch zeitgemäß und erreicht man dort wirklich etwas? Sonja Enzel gibt Einblick in ihren Arbeitsbereich und gewährt einen Blick hinter die Kulissen.
In diesem Jahr war Sonja Enzel auf rund 20 Karriere- und Hochschulmessen in Präsenz vertreten und stellte dabei vor allem jene Arbeitgeber ins Rampenlicht, welche sich an der Initiative #PLATZFÜRORIGINALE beteiligen. So läuft Standort- und Fachkräftemarketing Hand in Hand, mit dem Ziel, die so dringend benötigten Talente für den regionalen Arbeitsmarkt zu aktivieren. Auch aktuell ist sie wieder unterwegs in Aalen, Esslingen, Würzburg, Ilmenau, Aachen, Ilshofen oder Heilbronn.
Warum stellt die WHF ein so umfangreiches Messeprogramm überhaupt auf die Beine?
„Wir stellen den jungen Menschen unsere Arbeitgeber und deren Jobangebote vor. Alle Informationen bekommen die Studierenden und Jobsuchenden aus erster Hand oder sie können mit nur wenigen Klicks auf unserem Regionsportal Arbeitgeber, Jobs, Events, spannende Portraits, Freizeittipps, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten selbst kennenlernen. So können wir zeigen, was die Region zu bieten hat und unsere Unternehmen direkt ins Gespräch bringen,“ fasst Sonja Enzel ihr Engagement zusammen.
Aber ist das überhaupt noch zeitgemäß und nachgefragt bei der Zielgruppe?
„Durch mich und das Team von #PLATZFÜRORIGINALE brauchen Unternehmen nicht selbst auf all diesen Messen vertreten zu sein. Das spart Personal- und Budgetressourcen, um sich auf andere Recruitingmaßnahmen konzentrieren zu können. Wir kommen auf den Messen direkt mit Fachkräften in Kontakt und führen zu 90 Prozent qualifizierte Gespräche, in denen wir unsere Unternehmen und deren Jobangebote vorstellen. Diese Gespräche sind meist sehr individuell, aber durch unser Jobportal sind wir in der Lage für fast jeden Berufswunsch ein passendes Angebot vorzeigen zu können. Das schätzen die Jobsuchenden sehr und sind dankbar und begeistert von diesem Service. Auch stellen wir fest, dass Präsenzmessen nach wie vor sehr gut angenommen werden. Gerade Hochschulmessen, die direkt am Campus stattfinden, sind super frequentiert, weshalb ich diese gerne ins Programm aufnehme.“
Für Sie sind also Karrieremessen ein klares MUST?
„Definitiv! Im Mix der verschiedenen Recruitingaktivitäten sind Hochschul- und Karrieremessen einfach eine gute Möglichkeit, direkt mit Bewerbern in Kontakt zu kommen. Wichtig ist allerdings, dass man sich im Vorfeld genau überlegt, was man auf der Messe erreichen will und wie. Die große Kunst ist es, Kontaktdaten zu erhalten, um sich auch im Anschluss nochmals in Erinnerung rufen zu können. Außerdem rate ich Unternehmen, das Messestandpersonal sorgfältig auszuwählen und zu schulen. Oft erlebe ich, dass sich das Personal hinter dem Tresen versteckt. Dabei ist es so wichtig, aktiv auf das Publikum zuzugehen und die Leute anzusprechen. Gerade motivierte Auszubildende oder Studierende sind authentische Türöffner und begegnen ihrer Altersgruppe auf Augenhöhe. Da ist das erste Eis gleich gebrochen.“
Worauf freuen Sie sich mit Blick auf das kommende Jahr bereits jetzt?
Spannend wird auf jeden Fall ein recht neues Format, der Karriere Kick am 30. Januar in Neckarsulm bei der Bechtle AG. Am Kickertisch treffen hier Schüler auf Ausbilder*innen und bestreiten zum gemeinsamen Kennenlernen ein Kicker-Match.
Interesse geweckt?!
Führungsverantwortliche und Personen aus den Personal- und Marketingabteilungen können sich für mehr Informationen zur Initiative #PLATZFÜRORIGINALE an das vierköpfige WHF-Team unter platzfueroriginale@heilbronn-franken.com wenden. Auch online stehen unter https://www.platzfueroriginale.de/fuer-arbeitgeber weitere Informationen bereit.
Text- und Bildquelle: WHF GmbH
