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    Jungwinzerinnen überzeugen in Württemberg beim Vorentscheid zum Weinbau-Berufswettbewerb

    Beim Vorentscheid zum Weinbau-Berufswettbewerb überzeugten Anna Weinreuter und Lea Dautel durch ihr theoretisches Wissen und praktisches Können. Jonas Stockinger und David Koch qualifizierten sich ebenfalls für den Bundesentscheid im Juni. Der Wettbewerb zeigt das sehr hohe Ausbildungsniveau und das vielfältige Weiterbildungsangebot in der Weinwirtschaft.

    Nach der pandemiebedingten Pause fand erstmals seit 2019 am 9. März der Vorentscheid zum Berufswettbewerb der deutschen Landjugend in der Sparte Weinbau in Württemberg statt. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Landjugend Württemberg-Baden (LaJU), der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO) Weinsberg und dem Weinbauverband Württemberg.

    Ziel der üblicherweise alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung ist, bei den jungen Menschen das Interesse an der Weiterqualifizierung im beruflichen und persönlichen Bereich zu wecken. Unter dem Motto „Mit Herz und Hand - smart für das Land“ traten 58 junge Winzer zum Wettkampf an. „Unsere Jungwinzer lernen und arbeiten unter der Prämisse der Nachhaltigkeit. Ein kollegiales Miteinander ist ebenso wichtig wie das Einbringen neuer Ideen in die Branche. Beide Aspekte werden beim Berufswettbewerb vorranging bewertet“, fasst Stefanie Vollert, Landesvorsitzende der LaJu die Aufgabenstellungen zusammen. Um die Chancengleichheit zu wahren, wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt: In der Leistungsgruppe 1 traten ausschließlich Berufsschüler an. In der Leistungsgruppe 2 konnte teilnehmen, wer sich derzeit in einer Fortbildung, beispielsweise zum Weinbau-Techniker, befindet.

    Neben dem theoretischen Wissen wurde das praktische Geschick der Teilnehmer geprüft. Unter anderem die sensorischen Fähigkeiten, das Anbringen von Arbeitsgeräten an Traktoren und das fachkundige Entnehmen von Produktproben aus Weinfässern mussten unter Beweis gestellt werden. In der abschließenden Präsentation vor den insgesamt 27 Juroren, allesamt Winzer aus Württemberg, wurde ein Verkaufsgespräch oder ein Informationsbesuch einer Schulklasse im Weinberg dargestellt. Die LVWO Weinsberg stellte das technische Equipment und die Räumlichkeiten zur Verfügung.

    Am Ende eines intensiven Prüfungstages übergab Weinbaupräsident Hermann Hohl, im Rahmen einer von Weinprinzessin Lisa-Maria Blatt moderierten Weinprobe, Urkunden und Präsente. In der Leistungsgruppe 1 setzten sich Anna Weinreuter (Oedheim) und David Koch (Metzingen) und in der Leistungsgruppe 2 Lea Dautel (Brackenheim) und Jonas Stockinger (Kappelrodeck) durch. Die jeweils Erstplatzierten der beiden Gruppen qualifizierten sich für den Bundesentscheid, der vom 19. bis 23. Juni in Rheinhessen stattfinden wird.

    „Die Ergebnisse zeigen das hohe Ausbildungsniveau im Beruf Winzer an den Berufsschulen und der LVWO Weinsberg. Euer Eifer und Engagement in Kombination mit der guten Ausbildung ist wichtig für die zukünftige Ausrichtung der Weinbaubetriebe“, motivierte Weinbau-Vizepräsident Peter Albrecht die jungen Menschen, ihre Ideen in die Weinvermarktung und die Traubenerzeugung einzubringen.

    Die Veranstaltung wurde unterstützt durch die Kreissparkasse Heilbronn, Felco Deutschland, BAG Hohenlohe, SVLFG und die Vereinigte Hagel Versicherung.

    Informationen zur Aus- und Weiterbildung als Winzer finden Interessierte hier:
    https://lw.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Betrieb+und+Umwelt/Ausbildungsberuf_+Winzer_in

    Über den Berufswettbewerb und die Landjugend:
    Weitere Informationen zum Berufswettbewerb finden Sie hier:
    https://www.landjugend.de/projekte/berufswettbewerb

    Text- und Bildquelle: Weinbauverband Württemberg

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