Dr. Gunther Wobser vertritt LAUDA auf der strategisch bedeutenden Veranstaltung
Erstmals fand in Peking ein Gipfeltreffen für Weltmarktführer mit rund 400 Teilnehmenden statt. Initiatoren waren die Akademie der Weltmarktführer, die von dem ehemaligen Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg, Dr. Walter Döring, geleitet wird, und das Deutsch-Europäische Zentrum für Mittelstandskooperation DEZ in China. Veranstaltungsort war der imposante Gebäudekomplex »Beijing-China-Germany International Convention and Exhibition Center« mitten im Distrikt Shunyi in unmittelbarer Nähe zum Flughafen der chinesischen Hauptstadt. Dort befindet sich ein großes Industriegebiet, in dem sich vorwiegend deutsche Unternehmen wie z. B. Mercedes-Benz, Bosch und der Mittelständler Wilo angesiedelt haben.
China zeigt sich sehr angetan von den Erfolgsstrategien der sogenannten Hidden Champions, weltweit führende Unternehmen, von denen es in Deutschland rund 1.700 gibt. Im Ausland kennt man vor allem die großen Namen. Ein ähnliches Phänomen gibt es in China, dessen Wirtschaftsstruktur zum großen Teil aus kleinen und mittleren Unternehmen in Privatbesitz besteht, die allerdings überwiegend noch keine weltweiten Vertriebsstrukturen aufweisen.
Von den deutschen Weltmarktführern nahmen unter anderem ebm-papst, vertreten durch den für Vertrieb verantwortlichen Geschäftsführer, Thomas Nürnberger, Würth, vertreten durch den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Harald Unkelbach, und LAUDA, repräsentiert durch den Geschäftsführenden Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser, an dem Gipfeltreffen teil.
Die Delegation der rund 100 deutschen Unternehmensvertretenden wurde unter anderem vom ehemaligen Wirtschaftsminister Deutschlands, Peter Altmaier, begleitet sowie dem langjährigen Bundestagsabgeordneten, ehemaligen Minister und aktuellen Vorsitzenden der deutsch-chinesischen Parlamentariergruppe und der Dialogplattform China-Brücke, Dr. Hans-Peter Friedrich.
Dr. Gunther Wobser nahm an einer Podiumsdiskussion über die Chancen der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit teil und präsentierte im großen Plenum das Familienunternehmen LAUDA. Dabei stellte er die wichtige Zusammenarbeit in den Wachstumsindustrien Elektromobilität und Wasserstoffantriebe beispielsweise für Lastkraftwagen und das leistungsfähige Produktprogramm von LAUDA als Weltmarktführer für präzise Temperaturen in den Mittelpunkt. Er verwies auf die seit 2008 bestehende chinesische Vertriebsgesellschaft und die im Jahr 2023 eingerichtete Produktion, die aus China weltweit qualitativ erstklassige Geräte von LAUDA entwickelt und produziert.
Höhepunkt war der Empfang einer kleinen Delegation durch den Vizeminister für Handel und internationale Wirtschaftsbeziehungen, Ling Ji. Minister Ling Ji fragte die Unternehmensvertreter explizit nach Verbesserungsmöglichkeiten und machte sich intensiv Notizen. Mehrfach genannt wurde der für deutsche Unternehmen besonders wichtige Schutz geistigen Eigentums. Dr. Gunther Wobser bat um Unterstützung bei der erforderlichen CCC-Zertifizierung und nannte Schwierigkeiten seiner beiden chinesischen Tochtergesellschaften, auf digitale Informationen der deutschen Zentrale zuzugreifen. Minister Ling Ji nahm anschließend zu den einzelnen Punkten ausführlich Stellung und sagte grundsätzlich seine Unterstützung zu.
Die chinesische Regierung zeigt verstärkt Interesse, auch für den deutschen Mittelstand investitionsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen und somit Investitionen ins Land zu holen. Deutsche Weltmarktführer wiederum wollen weiterhin eine aktive Rolle im chinesischen Wirtschaftsleben einnehmen und ihre Marktposition in dem wichtigen Absatzmarkt ausbauen. Dabei sind sie, wie die Konferenz zeigen konnte, für gezielte Kooperationen mit chinesischen Kunden und Familienunternehmen aufgeschlossen.
Text- und Bildquelle: LAUDA