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    Burgunder verdeckt verkostet: Heilbronner Weindorf widmet sich der Trendsorte

    Weiße Burgunder unter der Lupe

    Die Sortenprobe ist eine lang gehegte Tradition, die erkennen lässt, dass man beim Heilbronner Weindorf in Sachen Qualität nicht stehen bleiben will. Mit dem Ziel durch eine ehrliche, unvoreingenommene, auch konstruktive Kritik hier und da noch an kleinen Stellschrauben drehen zu können, verkosten Weinexperten und Wengerter in einer verdeckten Probe, also ohne zu wissen, wessen Wein sie im Glas haben. Am Sonntagabend wurde im Ratskeller weiße Burgunder getestet. Drei Gewinner wurden so ermittelt, die am Montagabend auf dem Weindorffestgelände bekannt gegeben wurden.

    Es herrscht eine schöne, vertraute Stimmung bei der diesjährigen verdeckten Burgunderprobe im Heilbronner Ratskeller. Man spürt sofort, dass die rund 50 Winzer, Kellermeister, Händler, Touristiker, Gastronomen, Journalisten und weinliebenden Kunden sich schon oft in dieser Runde getroffen haben. Seit einem Vierteljahrhundert findet diese Weinprobe traditionell am Sonntagabend auf dem Heilbronner Weindorf statt. Moderiert wird das Ganze sehr kurzweilig und sympathisch von Dr. Dieter Blankenhorn (Direktor Staatsweingut Weinsberg), der das „gefühlt schon immer“ macht, flankiert von Martin Heinrich (Weingut G.A. Heinrich) und Justin Kircher (Vorstandsvorsitzender der Genossenschaftskellerei Heilbronn).

    Steffen Schoch, Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH, betont zu Beginn, wie wichtig dieser Austausch ist: „In einem Markt wie Württemberg, wo jede zweite Flasche, die hier getrunken wird, nicht von hier kommt, müssen immer wieder überprüfen wo unsere Weine in Bezug auf die Qualität stehen und wie unsere Kunden diese sehen!“
    „Wir haben uns für weiße Burgunder entschieden, was bei den heutigen Temperaturen wohl eine weise Wahl war! Erleben wir nun also persönliche Geschmacksmomente, lassen wir uns, als kreative und individuelle Probanden, von den verschiedenen Weinen berühren“. Mit diesen Worten von Martin Heinrich startet die blinde Degustation mit zwei Pegelweinen an denen sich die Bewertung der folgenden 18 Weine orientieren kann. Dann wird es ruhig im Heilbronner Ratskeller, es wird geschwenkt, geschnüffelt und geschlürft und erste Eindrücke ausgetauscht.
    Jeder Heilbronner Weindorf-Stand durfte einen Wein ins Rennen schicken, so dass ein eindrucksvoller Spiegel des kompletten Weindorfs entsteht. Jeder einzelne Verkoster vergibt seine maximal 100 Punkte in eigener Verantwortung, da zählt natürlich auch ganz viel der eigene Geschmack. Darum herrscht auch nicht immer Einigkeit über die Rangfolge der einzelnen Weine, dennoch ist eines schnell deutlich: es handelt sich um durchweg gute Qualität! Viel wird diskutiert und geschmeckt und über Lagen und Ausbau gesprochen. In der letzten Runde wird ein Chardonnay mit Weißburgunder über den Klee gelobt und als „vielleicht bester Wein des Abends“ gehandelt. Und diese Vermutung soll sich später fast bewahrheiten: ein knapper zweiter Platz sollte es für ihn werden.

    Die Siegerweine
    Auf dem ersten Platz landet der Heilbronner Hinterer Hundsberg Weißer Burgunder trocken vom Heilbronner Weingut G.A. Heinrich. 89,02 Punkte von 100 kann er für sich verbuchen. Knapp dahinter mit 88,78 Punkten liegt besagter 2022er EXCLUSIV Chardonnay mit Weißburgunder, im Barrique gereift, von Grantschen Weine der Genossenschaftskellerei Heilbronn. Auf dem dritten Platz landete der 2022er Grauburgunder „Poet Eduard Mörike“ von den Lauffener Weingärtnern.

    Text- und Bildquelle: Heilbronn Marketing GmbH

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